Vorlage für eine Concept-Map zur Zelle

Das Konzept der Zelle lässt sich mit einer Zell-Concept-Map besonders effizient erfassen. Dieser Artikel beschreibt die Zelle und ihre Zelltypen und bewertet den Einsatz von EdrawMind für Concept-Maps.
DIESE VORLAGE VERWENDEN
Concept-Map zu Tierzellen

Was ist eine Zelle?

Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckte der englische Wissenschaftler Robert Hooke die Grundeinheit des Lebens – die Zelle. Eine Zelle ist der grundlegende, strukturelle Baustein aller Lebewesen. Sie lässt sich als isoliertes chemisches System verstehen, in dem die Chemie des Lebens stattfindet. Die chemische Aktivität innerhalb einer Zelle ist daher durch eine dünne Membran von der Außenwelt getrennt.
Die Plasmamembran reguliert den Austausch zwischen Zelle und Umgebung und fungiert damit als selektive Barriere. Sie ist semipermeabel, da sie nur bestimmte Konzentrationen spezifischer Stoffe hinein- oder hinauslässt. So kann der Stoffaustausch zwischen Zelle und Außenraum kontrolliert ablaufen.
Im Inneren der Zelloberflächenmembran befindet sich eine gelartige, wässrige Substanz, das Zytoplasma. Die Organellen der Zelle sind im Zytoplasma eingebettet. Jede dieser Organellen hat spezialisierte Funktionen, die koordiniert ablaufen, etwa DNA-Replikation, Proteinsynthese und Zellatmung. Das Zytoplasma stellt ein geeignetes Medium für diese Organellen bereit und stabilisiert zudem den pH-Wert und das Wasserpotenzial der Zelle.
Zellen tragen, bewahren, verarbeiten und vervielfältigen außerdem Erbinformationen, die ihnen die Durchführung lebenswichtiger Prozesse ermöglichen. Die von der Zelle getragenen Gene enthalten Informationen, die eine Vielzahl wesentlicher Merkmale eines Organismus bestimmen.

Zelltypen

Zellen werden in zwei Haupttypen eingeteilt: prokaryotisch und eukaryotisch. Die Einteilung richtet sich nach dem Vorhandensein membranumhüllter Organellen. Einfache, einzellige Organismen wie Bakterien und Archaeen sind in der Regel Prokaryoten, während komplexe, vielzellige Organismen wie Pflanzen und Tiere zu den Eukaryoten zählen.
  • Prokaryotische Zelle
    Einzellige Organismen ohne abgegrenzten Zellkern und ohne membranöse Organellen werden als Prokaryoten bezeichnet. Prokaryotische Zellen sind meist kleiner und einfacher aufgebaut, mit einem Durchmesser von etwa 0,1–5,0 µm. Obwohl heute nur Bakterien und Archaeen als Prokaryoten gelten, ist es wissenschaftlicher Konsens, dass das irdische Leben ursprünglich auf prokaryotischen Zellen beruhte und sich später zu komplexeren Formen entwickelte. Dennoch existieren Prokaryoten weiterhin in großer Zahl und machen einen beträchtlichen Anteil der Biomasse der Erde aus.
    Prokaryotische Zellen besitzen eine einfache Struktur und basieren im Wesentlichen auf vier Komponenten: Membran, Zytoplasma, DNA und Ribosomen. Da ihre DNA nicht von einer Membran umschlossen ist, liegt sie in Bereichen des Zytoplasmas, den sogenannten Nukleoiden. Weitere Strukturen prokaryotischer Zellen können Zellwände, Kapseln, Pili, Flagellen und Plasmide sein. Prokaryotische Mikroorganismen spielen eine zentrale Rolle in der Biotechnologie; Beispiele sind E. coli, Streptococcus und Lactobacillus acidophilus.
  • Eukaryotische Zelle
    Eukaryotische Zellen sind durch das Vorhandensein eines Zellkerns und weiterer membranöser Organellen wie Mitochondrien und Golgi-Apparat gekennzeichnet. Eukaryoten sind komplexe Organismen mit zahlreichen Organen und Funktionssystemen. Zu den beiden wichtigsten eukaryotischen Zelltypen zählen Pflanzen- und Tierzellen. Beide verfügen über einen Zellkern mit Doppelmembran und membranumhüllte Organellen, weisen jedoch einige unterscheidende Merkmale auf.
    Pflanzenzellen sind eukaryotische Zellen mit Chloroplasten, Zellwand und großer, permanenter Zentralvakuole – allesamt in Tierzellen nicht vorhanden. Tierzellen wiederum besitzen u. a. Zentriolen und kleine, temporäre Vakuolen. Das Vorhandensein membranumhüllter Organellen wie Mitochondrien, einer doppelmembranigen Kernhülle und des endoplasmatischen Retikulums macht sowohl Pflanzen- als auch Tierzellen zu Eukaryoten. Weitere Eukaryoten sind Protisten und Pilze.
  • Unterschied zwischen prokaryotischen und eukaryotischen Zellen
Unterschied zwischen prokaryotischer und eukaryotischer Zelle

Vorlagen für Zell-Concept-Maps

Eine Zell-Concept-Map ist ein wirkungsvolles Werkzeug, um Mechanismen, Merkmale und Typen von Zellen zu verstehen. Im Folgenden finden Sie eine Bewertung verschiedener Zell-Concept-Maps.
1. Concept-Map zu eukaryotischen Zellen
Diese Concept-Map zur eukaryotischen Zelle ist eine gut strukturierte Darstellung der verschiedenen Merkmale einer eukaryotischen Zelle. Die Aspekte sind in drei passende Unterüberschriften gegliedert: „Außen“, „Grenze“ und „Innen“. Jede Unterüberschrift ist zudem farbcodiert, um die einzelnen Konzepte innerhalb der Hauptidee zu unterscheiden.
2. Concept-Map zu Pflanzen- und Tierzellen
Die Inhalte sind in dieser Zell-Concept-Map klar und kompakt vermittelt. Die beiden Hauptthemen „Pflanzenzellen“ und „Tierzellen“ stehen in farbcodierten, rechteckigen Feldern; weitere Unterüberschriften, die ihre Merkmale beschreiben, sind in farbcodierten Kreiselementen verteilt. Diese geschickte Kombination aus Formen und Farben vereinfacht ein komplexes Thema auf verständliche Weise für Leserinnen und Leser.
3. Concept-Map zu Pflanzen- und Tierzellen (detailliert)
Diese Zell-Concept-Map bietet einen detaillierten Überblick mit mehreren Unterüberschriften zu jedem Hauptthema. Sie beginnt mit einer klaren Unterscheidung der beiden Hauptkonzepte „Tierzellen“ und „Pflanzenzellen“ und erläutert anschließend deren Merkmale, Gemeinsamkeiten und Unterschiede anhand eines fein vernetzten Diagramms mit zahlreichen Pfeilen und zugehörigen Beschreibungen.
4. Concept-Map zu Tierzellen
Diese Zell-Concept-Map gibt einen detaillierten Überblick über Merkmale und Funktionen einer Tierzelle. Drei zentrale Komponenten der Zelle werden unterschieden: „Zellkern“, „Zytoplasma“ und „Zellmembran“. Ihre Rollen und Funktionen sind in einer ausführlichen Ideenkette durch Unterkategorien beschrieben.
Eine Zell-Concept-Map ist zwar ein effizienter Weg, die Komplexität einer Zelle zu erlernen, aber nicht immer leicht zu erstellen. Hier bietet EdrawMind eine elegante Lösung. Als Mind-Mapping-Software stellt EdrawMind innovative Vorlagen bereit, die einen konzeptionellen Lernfluss fördern. Seine fortschrittlichen Funktionen, die große Auswahl an Optionen und das Programm auf dem neuesten Stand der Technik machen es zur idealen Plattform, um Concept-Maps zu erstellen und zu bearbeiten, Ideen zu teilen und Gliederungen zu entwerfen.

Wie erstellen Sie eine Concept-Map?

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen, wie Sie mit den praxisnahen Vorlagen von EdrawMind eine perfekte Zell-Concept-Map erstellen:
Schritt 1: App starten und Vorlage auswählen
Laden Sie zunächst EdrawMind von der Website herunter und starten Sie die Anwendung auf Ihrem Gerät. Anschließend gelangen Sie zu einem Fenster mit einer großen Auswahl an Vorlagendesigns. Wählen Sie eine Vorlage entsprechend Ihren Anforderungen.
Wählen Sie Ihre EdrawMind-Vorlage
Schritt 2: Hauptthemen einfügen
Jetzt können Sie die Vorlage bearbeiten. Klicken Sie zunächst auf „Main Idea“ und geben Sie Ihren Titel für die Zell-Concept-Map ein. Drücken Sie dann „Enter“, um so viele Hauptthemen einzufügen, wie Sie benötigen. Sie können Ihre Hauptthemen organisieren, indem Sie eines markieren und „Enter“ oder „Shift + Enter“ drücken, um ober- oder unterhalb des Hauptthemas ein Feld zu erstellen.
Hauptidee und Themen festlegen
Schritt 3: Unterthemen der Concept-Map einfügen
Wählen Sie das „Main Topic“ und drücken Sie die „Tab“-Taste, um beliebig viele Unterthemen hinzuzufügen. Die Kette der Unterthemen lässt sich erweitern, indem Sie ein Unterthema markieren und erneut „Tab“ drücken. So erzeugen Sie weitere Unterthemen linear in der Kette.
Unterthemen hinzufügen
Schritt 4: Pfeilspitzen anpassen
Um die Pfeilspitzen zu ändern, öffnen Sie den Bereich „Branch“ in der Werkzeugleiste rechts und klicken Sie auf das Symbol „Arrowhead“. Es erscheint eine Liste mit verschiedenen Pfeilspitzen. Wählen Sie ein Design und klicken Sie darauf, um es anzuwenden.
Pfeilspitzen-Stil ändern
Schritt 5: Ihre Zell-Concept-Map anpassen
Nutzen Sie die Funktionen der Werkzeugleiste, um Ihre Concept-Map zu gestalten. Um ein vordefiniertes Design anzuwenden, klicken Sie auf die Optionen unter „Themes“. Eigene Farbwelten und Hintergründe erstellen Sie über die Symbole unter „Background“. Farbe und Textur der Felder sowie des Hintergrunds lassen sich mit diesen Funktionen anpassen.
Stil Ihrer Concept-Map anpassen

Fazit

Nach einer eingehenden Betrachtung der Zellen und ihrer Strukturen lässt sich schlussfolgern: Eine Zell-Concept-Map ist ein eleganter Weg, ein derart komplexes und detailreiches Thema zu verstehen. EdrawMind ist dafür das ideale Werkzeug, um eine ausgewogene, wirksame und leicht verständliche Concept-Map zu erstellen.
Das benutzerfreundliche Programm von EdrawMind macht es für alle leicht bedienbar – ohne besondere digitale Fachkenntnisse. Darüber hinaus sind die Anbindungs- und Freigabeoptionen eine komfortable Wahl, um Ideen festzuhalten, weiterzuentwickeln und zu teilen. Und die große Vielfalt an Funktionen erlaubt es Ihnen, Ihre Zell-Concept-Map genau auf Ihre Anforderungen zuzuschneiden.

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