2. Weltkrieg Zeitstrahl erklärt | 1939 bis 1945

Hier finden Sie einen 2. Weltkrieg Zeitstrahl, der die prägenden Ereignisse hin zur heutigen internationalen Ordnung erklärt. Lernen Sie außerdem, wie Sie als Einsteiger ähnliche Timeline-Infografiken erstellen.

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Die als ungerecht empfundenen Folgen des Ersten Weltkriegs bereiteten den Boden für das blutigste Kapitel der modernen Politik. Der Zweite Weltkrieg begann mit der Beteiligung von mehr als 50 Staaten und endete mit der vollständigen Vernichtung zweier japanischer Städte. Seitdem prägen Atombomben die Logik internationaler Abschreckung.

Erfahren Sie mit diesem Zeitstrahl des Zweiten Weltkriegs, wie es zu dieser Katastrophe kam, was zur Atombombardierung Japans führte – und mehr.

Der Zweite Weltkrieg begann mit der Beteiligung von mehr als 50 Staaten und endete mit der vollständigen Vernichtung zweier Städte in Japan. Seitdem bestimmt die Atombombe die Interaktionen der Staaten im System.

Erfahren Sie alles über die Schrecken dieser Epoche mit dem Zeitstrahl des Zweiten Weltkriegs: Auslöser, Eskalation und die Gründe für den Abwurf der Atombomben – und mehr.

In diesem Artikel
  1. 2. Weltkrieg Zeitstrahl: wichtigste Ereignisse erklärt
  2. Wie erstellt man eine ähnliche Timeline mit EdrawMax?
  3. Fazit

2. Weltkrieg Zeitstrahl: wichtigste Ereignisse erklärt

1939

Wachsende Spannungen in Europa durch Hitlers Expansion und der japanische Krieg in China ließen den Konflikt eskalieren. Der Krieg begann offiziell mit dem Überfall auf Polen.

Am 23. August schlossen die UdSSR und Deutschland den Nichtangriffspakt (Hitler–Stalin-Pakt).

Am 1. September überfiel Deutschland Polen – der Zweite Weltkrieg begann.

Am 3. September erklärten Großbritannien und Frankreich Deutschland den Krieg.

Ende September setzte die Atlantikschlacht zwischen den Alliierten und Deutschland ein. Im Osten kämpften sowjetische Truppen gegen polnische Verbände. Nach der Niederlage wich die polnische Regierung ins Exil aus.

1940

Die Sicherheitslage in Europa verschärfte sich. Deutschlands schnelle Siege verstärkten die Unsicherheit bei den Alliierten. Die USA lockerten ihre Neutralität und unterstützten zunehmend die Alliierten (der formelle Kriegseintritt erfolgte 1941).

Im Mai richteten die Nationalsozialisten das Konzentrationslager Auschwitz ein.

Am 10. Mai begann der Angriff auf Belgien und Frankreich. Zuvor hatte Deutschland bereits Dänemark und Norwegen besetzt – das „Sitzkrieg“-Intermezzo war beendet.

Ende Mai/Anfang Juni folgte die Evakuierung von Dünkirchen (Operation Dynamo). Italien trat an der Seite Deutschlands in den Krieg ein (Stahlpakt) und erklärte Großbritannien und Frankreich den Krieg.

Am 10. Juli begann nach der französischen Kapitulation die Luftschlacht um England; die Royal Air Force schlug die Luftwaffe zurück.

Am 16. September führte die USA erstmals eine Wehrpflicht in Friedenszeiten ein.

1941

Die Lage blieb volatil: Deutschland brach den Pakt mit der UdSSR und griff an; die Sowjetunion schloss sich den Alliierten an. Japan attackierte die USA im Pazifik.

Am 11. März unterzeichnete US-Präsident Franklin D. Roosevelt das Leih- und Pachtgesetz (Lend-Lease).

Im April traten weitere europäische Staaten dem Dreimächtepakt bei; der Überfall auf Jugoslawien endete am 17. April mit dessen Kapitulation.

Im Mai versenkte das deutsche Schlachtschiff „Bismarck“ den britischen Schlachtkreuzer „HMS Hood“, wurde jedoch drei Tage später von der Royal Navy versenkt.

Im Juni begann mit „Unternehmen Barbarossa“ der Angriff auf die Sowjetunion; deutsche Truppen rückten in Richtung Moskau vor.

Im August trafen Roosevelt und Churchill zur Atlantik-Konferenz zusammen und verabschiedeten die Atlantik-Charta.

Ab dem 8. September begann die Belagerung Leningrads.

Am 7. Dezember griff Japan Pearl Harbor an; die USA erklärten den Krieg.

1942

Obwohl Japan zu Jahresbeginn dominierte, wendete sich mit Midway das Blatt. Zur Jahresmitte lagen die Alliierten im Pazifik und in Nordafrika vorn.

Am 20. Januar hielten NS-Funktionäre die Wannsee-Konferenz zur Koordinierung der „Endlösung“ ab.

Am 19. Februar ordnete Roosevelt mit Executive Order 9066 die Internierung japanischstämmiger Amerikaner an.

Im April flog die US-Luftwaffe den Doolittle Raid gegen japanische Städte.

Im Juni errang die US Navy in der Schlacht um Midway einen entscheidenden Sieg über japanische Trägerverbände.

Im Juli trafen Achsen- und Alliierten-Truppen in Ägypten bei El Alamein aufeinander; zudem tauchte Anne Frank in Amsterdam unter.

Im August begann der Guadalcanal-Feldzug; zugleich startete die Schlacht von Stalingrad.

Am 23. Oktober leitete die 2. Schlacht von El Alamein die Wende in Nordafrika ein.

Im November landeten die Alliierten mit „Operation Torch“ in Nordafrika; die Vichy-Gebiete in Algerien und Marokko gingen verloren.

1943

1943 stand im Zeichen alliierter Erfolge: Die UdSSR errang große Siege, Italien kapitulierte, die USA dominierten im Pazifik.

Vom 14. Januar an berieten die Alliierten auf der Konferenz von Casablanca ihre Gesamtstrategie.

Am 2. Februar kapitulierte die 6. Armee in Stalingrad.

Am 19. April begann der Aufstand im Warschauer Ghetto.

Im Juli trafen in der Schlacht bei Kursk deutsche und sowjetische Truppen aufeinander – mit sowjetischem Sieg. In Italien stürzten die Faschisten Mussolini; Marschall Pietro Badoglio bildete eine neue Regierung.

Italien ergab sich den Alliierten; Norditalien blieb unter deutscher Besetzung.

Im November trafen sich Roosevelt, Churchill und Stalin auf der Teheran-Konferenz.

1944

1944 verlagerten sich die Kämpfe stark nach Osteuropa, zugleich bereiteten die Alliierten im Westen die Befreiung vor – die Voraussetzungen für Hitlers Niederlage waren geschaffen.

Am 27. Januar endete die Belagerung Leningrads.

Am 6. Juni (D-Day) landeten die Alliierten in der Normandie und befreiten Frankreich; kurz darauf siegten US-Truppen in den Philippinen.

Im Juli scheiterte das Attentat vom 20. Juli auf Hitler.

Im August wurde Anne Frank verhaftet; Paris wurde befreit.

Am 16. Dezember eröffnete Deutschland die Ardennenoffensive – der letzte große Gegenangriff.

1945

Nach dem absehbaren Sieg in Europa kämpften die Alliierten weiter gegen Japan im Pazifik. Das Kriegsende wurde durch den Einsatz von Atombomben besiegelt.

Im Februar bombardierten die Alliierten Dresden; auf Iwo Jima errangen US-Truppen einen blutigen Sieg.

Am 1. April begann die Schlacht um Okinawa. Währenddessen starb Präsident Roosevelt; am 28. April wurde Mussolini hingerichtet, zwei Tage später beging Hitler Selbstmord – Deutschland kapitulierte bedingungslos.

Am 17. Juli begann die Potsdamer Konferenz; die Alliierten berieten die Nachkriegsordnung und teilten Deutschland in vier Besatzungszonen.

Im August 1945 warfen die USA Atombomben auf Hiroshima („Little Boy“) und Nagasaki („Fat Man“).

Im September unterzeichnete Japan vor General Douglas MacArthur die Kapitulationsurkunde – der Zweite Weltkrieg endete.

Wie erstellt man eine ähnliche Timeline mit EdrawMax?

Lange Zeiträume mit sich überschneidenden Ereignissen sind schwer zu erfassen. Zeitstrahlen machen Abfolgen unmittelbar verständlich. Tools wie EdrawMax erleichtern Einsteigerinnen und Einsteigern die Umsetzung mit großer Symbolbibliothek und intuitiver Bedienung – so reproduzieren Sie einen 2. Weltkrieg Zeitstrahl in wenigen Minuten.

So gehen Sie vor – Schritt für Schritt:

Schritt 1Leere Arbeitsfläche öffnen

Laden Sie die Desktop-Version von EdrawMax herunter und melden Sie sich an.

Wechseln Sie im Dashboard zu Home und klicken Sie Basic Diagram > Timeline.

Wählen Sie unten eine leere Vorlage, um die Zeichenfläche zu öffnen.

Zeichenfläche für Timeline in EdrawMax öffnen
Schritt 2Struktur anlegen

Definieren Sie zuerst das Layout – es bestimmt Inhalte und visuelle Hinweise. Überlegen Sie, welche Anordnung Ihre Daten am besten abbildet.

Öffnen Sie links die Symbolbibliothek.

Wählen Sie unter Timeline ein passendes Layout (horizontal oder vertikal).

Ziehen Sie es auf die Arbeitsfläche.

Passen Sie das Layout an, damit Farben, Anzahl der Ereignisse u. a. zu Ihrem Projekt passen.

  • Anzahl der Meilensteine – z. B. sechs Hauptphasen im 2. Weltkrieg Zeitstrahl.
  • Größe der Meilensteine – klein, mittel oder groß.
  • Timeline-Typ – vertikal oder horizontal.
  • Linienführung – Richtung und Verlauf anpassen.
Timeline-Struktur in EdrawMax anlegen
Schritt 3Beschriftungen hinzufügen

Mit Doppelklick auf die Arbeitsfläche Text eingeben.

Halten Sie Labels knapp – ein Satz pro Ereignis genügt.

Format (Schrift, Größe, Farbe) ändern Sie über das On-Screen-Menü.

Für lange Texte hilft Edraw AI: kürzen, glätten, zusammenfassen – direkt aus dem Auswahlmenü.

Markieren Sie den Text und wählen Sie Edraw AI, z. B. Polish Text oder Shorten the Text.

Beschreibungen zum Zeitstrahl hinzufügen – EdrawMax
Schritt 4Bilder einfügen

Bilder erhöhen die Anschaulichkeit.

Gehen Sie zu Insert > Picture und fügen Sie passende Motive ein.

Passen Sie Rahmen, Form, Transparenz und Kontrast an.

Alternativ nutzen Sie die Image libraries links.

Bilder in den Zeitstrahl einfügen – EdrawMax
Schritt 5Design verfeinern

Öffnen Sie die Registerkarte Design.

Passen Sie Farbschema, Hintergrund und Theme an.

Eigene Farbschemata können Sie speichern und wiederverwenden.

Nutzen Sie bei Bedarf ein Hintergrundbild aus der Bibliothek.

Timeline-Design anpassen – EdrawMax
Schritt 6Download & Teilen

Exportieren Sie über das Export-Icon in PNG, JPG, Visio, PDF u. a.

Oder klicken Sie auf Share, vergeben Zugriffsrechte und teilen den Link mit Ihrem Team.

Zeitstrahl herunterladen und teilen – EdrawMax

Fazit

Der Zeitstrahl zum Zweiten Weltkrieg zeigt, wie sich Ereignisse über sechs Jahre hochschaukelten und in eine globale Gewaltspirale mündeten. Es geht nicht nur um Taten, sondern um das Verständnis von Fehlkalkulationen und ideologischen Zielen, die Entscheidungen prägten.

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Anna Schäfer
Anna Schäfer Sep 25, 25
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