Beeinflusst von Ideen der Aufklärung und der Ignoranz König Ludwigs XVI. erlebte Frankreich einen blutigen Umsturz der Monarchie. Aus breitem Unmut wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts die gewaltsame Französische Revolution. Überraschend für viele: Die von den Revolutionären geschaffene Republik wurde schon bald von Napoleon wieder abgeschafft.
Mit diesem französische Revolution Zeitstrahl machen wir sichtbar, wie ein Ereignis das nächste auslöste und schließlich zum modernen Frankreich führte.
In diesem Artikel
Französische Revolution Zeitstrahl 1789 bis 1799
Februar 1787
Ursprünge der Französischen Revolution
Der Zorn der Bevölkerung auf Ludwig XVI. wuchs. Prunkvoller Lebensstil und Einmischung in den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg führten zu einem Haushaltsdefizit.
Um die Krise zu beraten, berief Finanzkontrolleur Charles Alexandre de Calonne die Aristokratie ein. Er schlug die Besteuerung der Eliten vor – doch die Versammlung lehnte ab und empfahl stattdessen die Einberufung der Generalstände (erstmals seit 1614).
5. Mai 1789
Die Generalstände
Der König folgte der Empfehlung des Adels und berief die Generalstände nach Versailles ein – Klerus, Adel und Dritter Stand. Wegen des Streits um die Stimmzählung (nach Köpfen oder nach Ständen) scheiterte das Treffen.
17. Juni 1789
Forderungen des Dritten Standes
Der nichtadelige Dritte Stand umfasste rund 98 % der Bevölkerung. Angesichts seiner Stärke verlangte er Kopfabstimmungen und mehr Mitsprache in Finanzfragen. Einige Geistliche schlossen sich an; der Dritte Stand erklärte sich zur Nationalversammlung und begann eigenständig abzustimmen.
20. Juni 1789
Der Ballhausschwur
Der Nationalversammlung wurde der Zutritt zum Sitzungssaal verweigert. Sie wich in das Ballhaus des Königs aus und schwor, eine Verfassung zu erarbeiten. Erkennend, wie stark die Bewegung wurde, traten auch Teile des Adels bei.
9. Juli 1789
Verfassunggebende Nationalversammlung
Ludwig XVI. drängte die beiden anderen Stände, sich anzuschließen; damit entstand offiziell die Verfassunggebende Nationalversammlung. Hinter den Kulissen ließ der König jedoch Truppen aufmarschieren.
14. Juli 1789
Offizieller Beginn der Revolution
Aus Furcht vor einem Militärputsch stürmte eine große Menschenmenge die Bastille, um Waffen und Schießpulver zu erbeuten. Der 14. Juli gilt weithin als Beginn der Revolution und wird bis heute als Nationalfeiertag begangen.
4. August 1789
Das Ende der alten Ordnung
Nach der Bastille folgten Bauernaufstände gegen Besitzungen von Adel, Grundherren und Steuereintreibern – die Große Furcht (La Grande Peur). Am 4. August hob die Verfassunggebende Versammlung den Feudalismus auf – von Historikern als „Tod der alten Ordnung“ bezeichnet.
26. August bis Oktober 1789
Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte
Die Versammlung verabschiedete die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte – stark von der Aufklärung (u. a. Rousseau) geprägt.
Der König verweigerte jedoch die Anerkennung, da sie repräsentative Regierung und Chancengleichheit forderte. Empörte Revolutionäre marschierten nach Versailles und zwangen die königliche Familie nach Paris.
20. April 1792
Beginn der Revolutionskriege
Frankreich erklärte Österreich den Krieg; in den folgenden sieben Jahren führten die Französischen Revolutionskriege zu Auseinandersetzungen mit mehreren europäischen Mächten.
20.–21. September 1792
Ausrufung der Republik
Der neu gewählte Nationalkonvent schaffte die Monarchie ab und erklärte Frankreich zur Republik.
21. Januar 1793
Ludwig XVI. hingerichtet
Wegen Hochverrats verurteilt, wurde Ludwig XVI. guillotiniert. Neun Monate später traf dasselbe Schicksal seine Frau Marie Antoinette.
16. Oktober 1793
Schreckensherrschaft
Nach der Hinrichtung des Königs begann die blutigste Phase: die Schreckensherrschaft (la Terreur). Radikale Maßnahmen gegen vermeintliche Feinde, bis hin zu Versuchen der Entchristlichung, prägten diese Monate.
Maximilien Robespierre, als Vorsitzender des Wohlfahrtsausschusses, trieb viele drakonische Entscheidungen voran.
27.–28. Juli 1794
Sturz und Hinrichtung Robespierres
Nach seinem Sturz im Nationalkonvent wurde Robespierre am 28. Juli hingerichtet. Kurz darauf ersetzte ein fünfköpfiges Direktorium mit Zweikammerparlament den Konvent und legte die republikanische Verfassung fest.
9. November 1799
Napoleon – „Erster Konsul“
Das Direktorium scheiterte politisch wie finanziell und stützte sich immer stärker auf das Militär. Am 9. November putschte Napoleon Bonaparte, erklärte sich zum Ersten Konsul und wurde später Kaiser.
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So entsteht Schritt für Schritt ein professioneller Zeitstrahl zur Französischen Revolution.
Schritt 01Timeline-Leinwand öffnen
Lade die EdrawMax-Desktopversion herunter oder nutze die Online-Variante.
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Wechsle im Dashboard zu Start und klicke Grunddiagramm > Zeitachse.
Wähle das leere Format, um den Editor zu öffnen.

Schritt 02Struktur anlegen
Ein sauberer Rahmen ist die halbe Miete. In der Symbolbibliothek findest du horizontale, Schlangen- und vertikale Zeitachsen.
Öffne links die Bibliothek und überlege das Layout. Für reaktionskettenartige Abläufe des französische Revolution Zeitstrahl eignet sich eine vertikale Struktur besonders gut.
Ziehe das gewünschte Symbol auf die Leinwand.
Markiere die Struktur und passe Meilensteine, Stil, Farben und Füllungen an.

Schritt 03Texte hinzufügen
Bist du mit der Struktur zufrieden, folgt der Inhalt.
Doppelklicke auf die Leinwand und tippe – Überschriften knapp halten (Datum, Ereignis).
Schriftgröße, Farbe und Stil änderst du oben im Tab Start.
Für prägnante Beschreibungen nutze Edraw AI: Texte verfeinern, Unterthemen generieren, lange Abschnitte zusammenfassen.
Markiere Text, klicke Edraw AI und wähle die gewünschte Funktion.

Schritt 04Bilder einfügen
Visuelle Anker erhöhen Aufmerksamkeit und Merkfähigkeit.
Gehe zu Einfügen > Bild und wähle eine Datei.
Bearbeite das Bild (Zuschneiden, Transparenz, Kontrast, Rahmen).
Hat die Vorlage Bildrahmen, ziehe dein Motiv einfach darüber – EdrawMax passt es automatisch an.

Schritt 05Design verfeinern
Wechsle in den Tab Design.
Wähle Themen, Farbschemata und Ausrichtung.
Optional: Hintergrundgrafik aus der Bildbibliothek einfügen und Transparenz anpassen.

Schritt 06Exportieren und teilen
Klicke auf Exportieren und wähle das Format.
- MS Office (Visio, XLSX, PPT, Word)
- Grafiken (PNG, JPG, JPEG usw.)
- PDF für die Dokumentation
Über Teilen regelst du Rechte (Ansehen, Bearbeiten, Feedback) und verteilst den Link an Team, Freunde oder Kolleg:innen.

Fazit
Damit liegt ein kompakter französische Revolution Zeitstrahl vor, der die verfassungsrechtlichen, politischen und sozialen Umbrüche der zehn Jahre prägnant erfasst.
Auch andere komplexe Epochen lassen sich mit dem EdrawMax Timeline-Maker visuell klar darstellen. Umfangreiche Symbolbibliotheken, ein zugängliches Toolset und hilfreiche Assistenzen sind besonders für Einsteiger:innen gedacht – probiere es aus und überzeuge dich selbst.
