Jeder Staat hat einen Anfang – und die Geschichte der USA ist voller Wendungen. Lange bevor die Idee von „Amerika“ existierte, lebten indigene Völker auf diesem Land, bauten über Jahrtausende Kulturen, Traditionen und Gemeinschaften auf.
Dann kamen Entdecker und Siedler aus England, Frankreich, Spanien und den Niederlanden. Aus kleinen, ringenden Kolonien wurden blühende Gemeinschaften. Mit der Zeit wuchs der Wunsch nach Unabhängigkeit – der Kampf um Freiheit gebar eine neue Nation. Von diesem Moment an begann der lange, komplexe Weg der Vereinigten Staaten.
In diesem Artikel
USA Geschichte Zeitstrahl
Die Geschichte der Vereinigten Staaten begann 1607. Über die Jahrhunderte wurden Kriege geführt, Gemeinschaften aufgebaut und Rechte sowie Gleichberechtigung erstritten. Rückschläge blieben nicht aus, doch der Weg führte voran. Dieser USA Geschichte Zeitstrahl zeigt, wie Amerika entstanden, erprobt und im Laufe der Zeit verwandelt wurde.
Koloniales Amerika (1607–1776)
Hier begann alles: 1607 wurde Jamestown zur ersten dauerhaften englischen Siedlung. Das Leben war hart – Hunger, Krankheiten und Konflikte bestimmten den Alltag. Allmählich entstanden neue Kolonien, jede mit eigener Kultur und Zielsetzung.
Manche Siedler suchten Reichtum, andere Religionsfreiheit. Mit der Zeit erstreckten sich dreizehn Kolonien entlang der Atlantikküste. Frei waren sie nicht: Großbritannien kontrollierte den Handel und hob Steuern an – der Unmut wuchs. „No taxation without representation“ wurde zum Leitspruch. In den 1770ern war der Kompromiss erschöpft: Unabhängigkeit lag in der Luft – die Revolution kam.
Revolutionsepoche (1776–1789)
1776 wagten die Kolonien den kühnsten Schritt: Sie erklärten ihre Unabhängigkeit. Es folgte ein langer, blutiger, unsicherer Krieg. George Washington führte die unerfahrene Kontinentalarmee gegen die überlegenen britischen Truppen – und wider alle Erwartungen siegten die Kolonien.
Doch der Sieg war nicht das Ende. Die Artikel der Konföderation schufen eine schwache Staatsordnung. 1787 trafen sich führende Köpfe in Philadelphia und schrieben die Verfassung – ein stärkeres Fundament, das Gewaltenteilung und dauerhafte Regeln schuf. 1789 wurde George Washington erster Präsident. Amerika war jung, mutig – eine Republik auf der Basis der Freiheit.
Frühe Republik (1789–1820)
Die junge Nation lernte, sich zu regieren. Washington setzte Standards: zwei Amtszeiten, friedliche Führung, keine Könige. Politische Spannungen ließen nicht auf sich warten – Föderalisten und Demokratisch-Republikaner stritten über Staatsgewalt.
Dann kam Wachstum: 1803 verdoppelte der Louisiana-Kauf die Landesfläche. Lewis und Clark erkundeten das neue Territorium, trafen indigene Völker und kartierten Flüsse und Gebirge. Neue Bewährungsprobe: Der Britisch-Amerikanische Krieg von 1812. Nach holprigem Beginn behaupteten die USA ihre Stellung. Um 1820 war die Nation jung – aber hoffnungsvoll.
„Era of Good Feelings“ & Expansion (1820–1848)
Nach dem Krieg von 1812 herrschte Aufbruchsstimmung. Die Amtszeit von Präsident Monroe gilt als „Era of Good Feelings“. Unter der Oberfläche wuchsen jedoch Spannungen – vor allem über die Sklaverei.
Prägend war die Expansion: Straßen, Kanäle und Eisenbahnen verbanden das Land. Familien zogen gen Westen – auf der Suche nach Land und Chancen. Für indigene Völker waren die Folgen verheerend: Der Indian Removal Act von 1830 zwang Tausende in die Vertreibung – der „Pfad der Tränen“. Amerika boomte, doch Risse wurden sichtbar: Sklaverei, Staatenrechte und Expansion luden Konflikte auf.
Sectionalism & Krise (1848–1860)
Mit der Ausdehnung wuchsen die Probleme. Jede neue Territory-Frage lautete: Sollte sich die Sklaverei nach Westen ausbreiten? Der Kompromiss von 1850 beruhigte nicht – er vertiefte den Graben.
„Bleeding Kansas“ brachte Gewalt unter Nachbarn. Das Dred-Scott-Urteil erklärte Versklavte zu Eigentum, nicht zu Bürgern. Lincolns politischer Aufstieg erschütterte den Süden. Als er 1860 die Wahl gewann, war das Vertrauen dahin. Südstaaten traten aus der Union aus – der Bürgerkrieg wurde unausweichlich.
Bürgerkrieg & Reconstruction (1860–1877)
1861–1865 zerriss der Bürgerkrieg das Land – der verlustreichste Krieg der US-Geschichte. Schlachten wie Gettysburg und Vicksburg wendeten das Blatt. Lincolns Emanzipationsproklamation gab dem Krieg ein höheres Ziel: das Ende der Sklaverei.
Die Union siegte – zu hohem Preis. Kurz nach Kriegsende wurde Lincoln ermordet. Es folgte die Reconstruction: Der 13., 14. und 15. Verfassungszusatz versprach Freiheit und Rechte für ehemals Versklavte. Der Widerstand war heftig; suprematistische Gruppen erstarkten. 1877 zogen Bundestruppen aus dem Süden ab – Reconstruction endete, Gleichberechtigung wich zurück.
Aufstieg der Industrie (1877–1900)
Nach dem Krieg setzte Wachstum ein. Das „Gilded Age“ brachte Eisenbahnen, Öl und Stahl. Unternehmer wie Rockefeller und Carnegie wurden reich – die Wirtschaft boomte.
Arbeiter zahlten den Preis: lange Stunden, geringe Löhne, gefährliche Bedingungen. Städte wuchsen durch Einwanderung, doch Überbelegung und Armut breiteten sich aus. Streiks und Proteste erschütterten das Land. Der Dawes Act entzog indigenen Völkern Land und Kultur. Amerika wurde reicher – Ungleichheit und Unrecht blieben tief.
Progressive Era (1900–1929)
Das neue Jahrhundert brachte Reformen. „Muckraker“ deckten Korruption und Missstände auf. Theodore Roosevelt bekämpfte Monopole und stärkte Arbeitnehmerrechte.
Die Progressive Era sorgte für sicherere Arbeitsbedingungen, fairere Gesetze und mehr Mitbestimmung. 1920 erhielten Frauen das Wahlrecht. Außenpolitisch zeigte die USA Stärke – Panama-Kanal, militärische Einsätze. Es folgten die „Roaring Twenties“: Jazz, Radio, Boom. Hinter der Party wuchsen Schulden und Spekulation – der Crash nahte.
Weltwirtschaftskrise & Zweiter Weltkrieg (1929–1945)
Der Börsencrash von 1929 erschütterte die Wirtschaft. Banken kollabierten, Millionen verloren ihre Arbeit. Franklin D. Roosevelts „New Deal“ brachte Programme, Jobs und Hoffnung – doch die Depression hielt an.
Dann kam der Zweite Weltkrieg: Nach Pearl Harbor 1941 traten die USA ein. Fabriken liefen auf Hochtouren, Frauen übernahmen Arbeit zuhause, Soldaten kämpften im Ausland. 1945 endete der Krieg – unter Einsatz der Atombombe. Millionen waren tot; die USA gingen als globale Supermacht aus einer veränderten Welt hervor.
Kalter Krieg & Gesellschaftlicher Wandel (1945–1989)
Nach 1945 standen sich USA und Sowjetunion im Kalten Krieg gegenüber – kein direkter Krieg, sondern Rüstungs-, Raumfahrt- und Systemwettlauf. Die Angst vor einem Atomkrieg war allgegenwärtig.
Im Inland forderte die Bürgerrechtsbewegung ein Ende der Segregation. Martin Luther King Jr. und andere führten Märsche für Gleichberechtigung an. Die 1960er/70er brachten Proteste, Attentate, den Vietnamkrieg und Watergate. In den 1980ern prägten Ronald Reagan und hohe Rüstungsausgaben die Politik. 1989 fiel die Berliner Mauer – der Kalte Krieg endete.
Neues Jahrtausend (1989–Gegenwart)
Die 1990er brachten neue Technologien, Wirtschaftsdynamik und Friedensbemühungen. 2001 veränderten die Anschläge vom 11. September alles – es folgten der „Krieg gegen den Terror“ in Afghanistan und Irak.
2008 schrieb Barack Obama als erster schwarzer Präsident Geschichte. Politische Gräben vertieften sich. Die Präsidentschaft Donald Trumps polarisierte stark und endete 2021 mit dem Sturm auf das Kapitol. Joe Biden übernahm während einer Pandemie – mit globalen und nationalen Herausforderungen. 2025 bleibt Amerika gespalten und widerstandsfähig – die Geschichte wird fortgeschrieben.
Wie erstellt man den USA Geschichte Zeitstrahl in EdrawMax?
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So erstellen Sie Ihren USA Geschichte Zeitstrahl Schritt für Schritt:
Schritt 1Mit leerer Arbeitsfläche starten
Öffnen Sie EdrawMax auf dem Desktop.
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Klicken Sie links auf Neu und wählen Sie Leere Zeichnung, um eine neue Arbeitsfläche für Ihren Zeitstrahl zu öffnen.

Schritt 2Hintergrundbild einfügen
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Schritt 3Überschrift hinzufügen
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Schritt 4Zeitstrahl einfügen
Klicken Sie oben auf Einfügen.
Wählen Sie Zeitstrahl, scrollen Sie zu Vertikaler Zeitstrahl und wählen Sie den 4. Stil mit Bildern.
Bestätigen Sie mit OK, um ihn auf der Arbeitsfläche zu platzieren.

Schritt 5Texte eintragen
Klicken Sie links auf Text.
Nutzen Sie Zum Untertitel klicken, um das erste Meilenstein-Datum einzutragen.
Mit Zum Textkörper klicken beschreiben Sie das Kernergebnis bzw. Ereignis.
Fügen Sie alle weiteren Daten und Ereignisse hinzu.

Schritt 6Miniaturbilder ergänzen
Werten Sie den Zeitstrahl mit Bildern zu jedem Ereignis auf.
Gehen Sie zu Einfügen > Bild > Lokale Bilder und fügen Sie Miniaturen hinzu.
Um Rahmen anzupassen, Bild markieren, Auf Form zuschneiden wählen und einen passenden Rahmenstil definieren.
Wiederholen Sie dies für alle Stationen.

Schritt 7Speichern, teilen oder exportieren
Speichern Sie über Datei > Speichern eine bearbeitbare Version.
Nutzen Sie Teilen zur Zusammenarbeit oder zum Versenden.
Exportieren Sie unter Datei > Exportieren als PNG, PDF, SVG, HTML, Visio oder Excel.
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Blick nach vorn: Zukunft der Vereinigten Staaten
Die Geschichte Amerikas ist nicht abgeschlossen. Jede Generation steht vor Herausforderungen – Kriegen, Streit, wirtschaftlichen Krisen oder dem Ringen um Gerechtigkeit. Zugleich bringt jede Generation neue Ideen, Energie und Hoffnung. Das gehört zur Reise.
Die USA waren nie perfekt, doch sie fanden Wege, voranzugehen. Entscheidungen von heute prägen das Morgen. Und wenn Sie Geschichte – oder eigene Ideen – ordnen möchten, macht EdrawMax es leicht: ein einfaches Werkzeug für Zeitstrahlen, das Geschichten sichtbar macht.
